Was wir mit unseren Patienten erreichen möchten, geht nur gemeinsam. Zusammen legen wir auch die Therapieziele und Behandlungsverfahren fest.

Unsere Angebote in der Ergotherapie

Was Sie in unserer Praxis erwartet: Wir beantworten hier Ihre Fragen

Unsere ergotherapeutischen Angebote richten sich an Menschen jeden Alters – vom Kind bis zum alten Menschen. Jeder Mensch, der aufgrund eines Unfalls, einer Erkrankung, Störung oder anderen Problematik in seiner Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Alltagsbewältigung eingeschränkt ist, kann durch Ergotherapie Unterstützung erfahren und wieder zu größtmöglicher selbstständiger Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gelangen.

Gemeinsam mit den Patienten legen unsere Ergotherapeutinnen konkrete, alltagsnahe und überprüfbare Ziele fest. Wir ermitteln im Rahmen einer Analyse förderliche und hemmende Faktoren bei den anstehenden Aktivitäten und Aufgaben. Die Säulen der ergotherapeutischen Intervention bilden schließlich spezifische, in ihrer Wirksamkeit belegte Behandlungsverfahren sowie die Beratung und Schulung des familiären Umfelds und die Optimierung der räumlichen Umwelt.

Sie haben Fragen zum Ablauf der ergotherapeutischen Behandlungen und zum Procedere in unserer Praxis?

Hier beantworten wir Ihre häufigsten Fragen:

Wie kann ich Ergotherapie erhalten?

Ergotherapie wird durch den Hausarzt, den Kinderarzt oder den Facharzt verordnet. Dieser stellt eine Heilmittelverordnung aus. Die Kosten dafür werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.

Wie bekomme ich einen Termin?

Für einen Erstkontakt rufen Sie uns bitte an. Beim ersten Termin besprechen wir dann alles Weitere. Unter Telefon 02942 – 799 82 58 können Sie uns erreichen. Da wir während einer Behandlung keine Anrufe entgegen nehmen können, läuft ein Anrufbeantworter, auf dem Sie Namen, Telefonnummer und den Grund Ihres Anrufes hinterlassen können. Wir rufen Sie gern zurück.

Wie geht es weiter mit Erstgespräch und Therapieverlauf?

In der ersten Sitzung legen wir gemeinsam mit Ihnen die Therapieziele und die Vorgehensweise für die weitere Behandlung und Therapie fest. Unsere Arbeit wird immer ganz individuell auf Ihre Persönlichkeit, Ihr Problem und Ihre Fertigkeiten zugeschnitten. Grundlegende Basis hierfür ist das Erstgespräch (Anamnese). Wir besprechen ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ziele für die Therapie.

Bringen Sie ihre vorhandenen Arzt- oder Therapieberichte mit, so können wir den Krankheitsverlauf besser nachvollziehen und entscheiden, ob weitere diagnostische Verfahren notwendig sind. Das ermöglicht uns, die Therapie von Anfang an zu optimieren. Denn: Je effektiver wir vorgehen, desto höher ist die Zufriedenheit auf allen Seiten und die Therapiedauer wird deutlich verkürzt.

Eine Verordnung wird in der Regel für zehn Therapieeinheiten ausgestellt. Eine Einheit dauert je nach Behandlungsmethode 30/ 45 oder 60 Minuten und findet ein- bis zweimal pro Woche statt. Der behandelnde Arzt erhält am Ende der Verordnung einen Therapiebericht über den Verlauf der Therapie und die erreichten Therapieziele. Gemeinsam entscheiden wir über die Fortsetzung der Behandlung.

Hausbesuche sind auf eine entsprechende Verordnung des behandelnden Arztes auch möglich.

Was sind Intensivwochen?

Ergotherapie bringt manchmal schnellere und bessere Erfolge, wenn sie mit hoher Intensität im motivierenden Trainingsprozess angeboten wird. Darum bietet die Praxis für Ergotherapie Gudrun Lenniger neben herkömmlichen Verordnungen laut Heilmittelkatalog zusätzliche hochfrequente, hochintensive und Erfolg versprechende Behandlungsmodelle wie zum Beispiel die „Intensivwochen“ an. In diesen Wochen kommen die Patienten täglich für 1,5 bis zwei Stunden zur Behandlung in die Praxis und bekommen auch „Hausaufgaben“ fürs Training danach mit auf den Weg. Wenn Sie genaueres zu den Intensivwochen wissen möchten, sprechen Sie uns bitte an.

Wie kann ich als Patient sichergehen, die optimale Hilfsmittelversorgung zu erhalten?

Um eine optimale Versorgung mit Hilfsmitteln für den jeweils individuellen Bedarfsfall zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit einem Sanitätshaus unseres Vertrauens zusammen. Damit ist gewährleistet, dass unsere Patienten passgenau, zeitnah und bedarfsgenau mit Hilfsmitteln versorgt werden.

Gibt es auch Gruppentherapie?

Bei manchen Krankheitsbildern bietet eine Gruppentherapie eine sinnvolle Ergänzung zum Einzeltraining. Wir bieten beispielsweise die Constrained-Induced-Movement-Therapy (CIMT) als Gruppen-Therapie an. Sie kann bei verschiedenen Erkrankungen des zentralen Nervensystems zum Einsatz kommen, z.B. bei traumatischer Hirnschädigung oder Multipler Sklerose.

Unser Kind hat eine Verordnung zur Ergotherapie bekommen. Werden wir als Eltern in die Therapie einbezogen?

Die Arbeit unserer Ergotherapeutinnen ist immer ganz individuell auf die Persönlichkeit, das Problem und Fertigkeiten Ihres Kindes zugeschnitten. Grundlegende Basis hierfür ist das Erstgespräch mit den Eltern. Hier werden wichtige Informationen gesammelt und die Handlungsprobleme Ihres Kindes aus Ihrer Sicht besprochen. Das ermöglicht uns, die Therapie von Anfang an zu optimieren.

In der Diagnostik ermitteln wir mit Hilfe von differenzierten standardisierten Testungen gezielt Stärken, Schwächen und Ressourcen Ihres Kindes. Ihr Kind wird in dieser Situation keinem Stress ausgesetzt sein. Anschließend werden gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind alltagsorientierte und für alle Beteiligten transparente Therapieziele vereinbart.

Auf Wunsch können Eltern auch in den Therapiestunden anwesend sein. Sie erhalten so Ideen und Anregungen, wie das Kind zu Hause angemessen unterstützt und gefördert werden kann. Diese Vorgehensweise verbessert oft die Eltern-Kind-Interaktion.

Regelmäßiger Austausch mit dem Kinderarzt hinsichtlich weiterer Maßnahmen ist selbstverständlich. Denn: Je effektiver wir vorgehen, desto höher ist die Zufriedenheit auf allen Seiten und die Therapiedauer wird deutlich verkürzt.

Gibt es auch ein Training für Angehörige? Welche Informationen und Hilfestellung erhalten die Angehörigen?

Wir unterstützen Sie auch als Angehörige im Rahmen der Therapie – z.B. im Umgang mit dem Patienten oder um ihm den Alltag zu erleichtern – wenn der Bedarf festgestellt wurde und Sie dies wünschen. Als Eltern erhalten Sie auf Wunsch eine umfangreiche schriftliche Hilfestellung mit Tipps und Tricks für den Alltag mit Ihrem Kind, um die Therapieinhalte zu Hause besser umsetzen zu können. Wir erklären Ihnen als Eltern die individuellen Gegebenheiten (Stärken und Auffälligkeiten) des Kindes – unter Einbeziehung medizinischer Aspekte. Eltern können so das „Anders-sein“ ihres Kindes besser verstehen, werden entlastet und reagieren verständnisvoller.

Im Rahmen der Elternberatung hat sich die Durchführung des Ergotherapeutischen Elterntrainings von Winter & Menke bewährt.

Im Bereich der Geriatrie – z.B. bei Demenz, nach Schlaganfall, bei degenerativen Erkrankungen – beraten wir die Angehörigen bei der Alltagsbewältigung, der Pflege sowie bei der Wohnraum- und Hilfsmittelanpassung. Auch das findet im Rahmen der Therapie statt, wenn es erforderlich ist und gewünscht.

Bietet die Praxis auch eine Beratung des Umfeldes (Schule, Kindergarten u.ä.) an?

Auch das gehört zu unserem Angebot: Wir bieten Information und Kommunikation an wichtigen Orten Ihres Kindes, in der Schule, im Kindergarten etc. Wir erarbeiten vor Ort zusammen mit Lehrern oder Erziehern Strategien und Lösungen für Ihr Kind.

Machen die Mitarbeiterinnen der Praxis für Ergotherapie Gudrun Lenniger auch Hausbesuche?

Auch Hausbesuche zählen zu unserem Leistungsspektrum. Beispielsweise kommen wir für unsere ergotherapeutischen Interventionen im Bereich Orthopädie oder Neurologie gerne zu Ihnen nach Hause oder in die Einrichtung, in der Sie leben.

Sollten Sie weitere Fragen zu unserer Arbeit haben, rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.