Viele Kinder haben graphomotorische Probleme - ein Fall für die Ergotherapie. Foto: Pixabay
Pädiatrie ist ein Schwerpunkt der Praxis für Ergotherapie
Ergotherapie kann schon bei sehr kleinen Kindern und sogar Säuglingen eingesetzt werden – und auch Jugendliche profitieren vom Fachwissen der Ergotherapeuten. Immer wenn Kinder und Jugendliche in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von einer Einschränkung bedroht sind, kann der Kinderarzt Ergotherapie verschreiben. „Unsere ergotherapeutische Arbeit im Bereich der Pädiatrie ist ganz individuell auf die Persönlichkeit, die Problematik und Fertigkeiten des jungen Patienten zugeschnitten. Basis dafür ist das Erstgespräch mit den Eltern, bei dem wir wichtige Informationen sammeln und mit den Eltern die Handlungsprobleme des Kindes aus ihrer Sicht besprechen. Durch Tests können wir Aufschlüsse über Stärken, Schwächen und Ressourcen des Kindes gewinnen“, erläutert die Geseker Ergotherapeutin Gudrun Lenniger, die in ihrer Praxis einen Schwerpunkt auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen legt.
Handtherapie ist auch Hilfe zur Selbsthilfe
Im Bereich der Pädiatrie ist die Einbeziehung der Eltern in allen Fragen der Behandlung von höchster Wichtigkeit. Ziel ist immer die größtmögliche Förderung der altersgemäßen Entwicklung von Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit. „Typische Diagnosen in der Pädiatrie sind Entwicklungsverzögerungen, Probleme in der Graphomotorik, auditive und visuelle Wahrnehmungsstörungen sowie Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme“, sagt die erfahrene Ergotherapeutin aus Geseke. Die jeweils passende Therapie stellen Gudrun Lenniger und ihr Team individuell für jedes Kind und jeden Jugendlichen zusammen. Dafür stehen zahlreiche Möglichkeiten der Behandlung zur Auswahl.
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